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"Ferien beim Ochsenwirt"

Zum zweiten Mal wurde das Frühjahrstheater nicht im Bürgersaal, sondern im wunderschönen Schlosshof gegeben. Auch wenn es das Wetter nicht einfach machte, es war ein voller Erfolg!

Die letzten Vorbereitungen: Erwin Pirner richtet noch die Scheinwerfer aus, Dieter Fuchs präsentierte die TSV-Jubiläumskrüge und das Team in der Küche sorgte für die belegten Brote...

...derweilen schaute unsere Daggi Pirner nachdenklich auf die Bühne, sollte sie doch die Ochsenwirtin spielen. Aber leider hatte sie an diesem Abend eine Stimmbandentzündung und konnte nur noch flüstern. Dafür sprang Evi Pazin, die Regisseurin ein, die natürlich nicht innerhalb eines Tages den ganzen Text lernen konnte und - das ist auch ein Novum - mit dem Textbuch auf der Bühne stand. Macht nichts, mit ihrem gekonnten Spiel hat sie das Publikum auch mit dem Textbuch in der Hand begeistert!

Bald schon strömten die Gäste, unsere Lore Fuchs hatte an der Kasse viel zu tun, und nach kuzer Zeit war der Schlosshof bis auf den letzten Platz gefüllt.

Das Trio Kreuzer spielte in altbewährter Weise auf, Thomas Fuchs begrüßte die Gäste und dann konnte es losgehen.

Die Geschichte ist eigentlich schnell erzählt: Der Ochsenwirt Pfleiderer (Alfred Vogt, der auch die Gesamtleitung innehatte), hatte bei seiner letzten Fahrt in die Stadt einen Unfall mit der - etwas zweifelhaften - Lo Torini (Caroline Gabsteiger). Und die beschloss, dies auszunützen und auf Kosten des Ochsenwirtes dort Ferien zu machen! Die Folge war ein amüsantes "Geld-Perpetuummobile". Lo holte sich vom Ochsenwirt einen 200,- € Schein bezahlte damit Ihre Rechnungen für ihr ausschweifendes Leben bei der Wirtin (Die nach dem Grundsatz lebt, Geld regiert die Welt.), diese gibt ihn wieder ihrem Mann und so weiter...

Die doch etwas zweifelhafte Herkunft der Lo konnte man immer wieder an ihrer Mode erkennen, hier einige Beispiele:

Und das bei dieser Kälte - bei der sich mitgebrachte Wolldecken bestens bewährten:

Doch zurück zur Geschichte: Natürlich ist auch die Liebe im Spiel! Burgl, die Kellnerin (Nicole Bergler) ist unsterblich verschossen in Hans dem Metzgergesellen (Jürgen Vogt) und die Tochter des Ochsenwirtes, Lisa (Nina Vogel) liebt bis über beide Ohren den mittellosen Lehrer Karl (Oliver Fleckenstein). Letzteres stellt natürlich ein Problem dar, da die Ochsenwirtin eine reiche Heirat wünscht. Aber mit List und Tücke schafft es Lo zum Happy End...

Das haut selbst den stärksten Ochsenwirt um!

Und so gab es schließlich am Ende einen donnernden Applaus für die mehr als gelungene Leistung:

Von links nach rechts: Oliver Fleckenstein (Lehrer Karl), Nina Vogel (Tochter des Hauses), Evi Pazin (Kreszens Pfleiderer, Ochsenwirtin) Caroline Gabsteiger (Lo Torini, die zweifelhafte), Alfred Vogt (Georg Pfleiderer, Ochsenwirt), Nicole Bergler (Kellnerin Burgl), und Jürgen Vogt (Metzgergeselle Hans).

Und da ganz rechts hatte sich unsere Souffleuse, Waltraud Götze versteckt. Inzwischen war es schon empfindlich kalt geworden, und so ist es kein Wunder dass sich der Platz schnell leerte. Aber zum Abschluss dieses Berichtes möchte ich Ihnen diese Bilder nicht vorenthalten, die das wunderbare Ambiente dieser Veranstaltung zeigen sollen:


Hoppla, da hätte ich fast vergessen unser Serviceteam zu erwähnen, das, ausser in den Pausen, auch begeistert zuschaute:

So, mit diesem Bild soll aber entgültig Schluss sein - ein Hinweis noch: am Samstag, dem 12.6.04 gibt es noch eine Wiederholung dieser Veranstaltung!

Nachtrag:

Eine Woche später, bei der Wiederholung, die diesmal wie geplant am Samstag stattfand, hatte sich die Stimme unserer Daggi (Dagmar Pirner) wieder erholt und so konnte sie spielen (Natürlich ohne Textbuch!)


Text und Bilder: Oskar Sembach

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